Montag, 29. Juli 2013

KIPPENHEIM (ab) Die Alterskameraden der Feuerwehr sind eine der ältesten Gemeinschaften im Dorf. Für sie steht fest: Auch sie wollen sich am historischen Festumzug im Rahmen der 1250-Jahr-Feier beteiligen. Und was passt da nicht besser, als zu präsentieren, wie die Feuerwehr vor mehr als 200 Jahren Feuer gelöscht hat.

Am vergangenen Freitagabend erweckten sie deshalb die alte Feuerwehrspritze aus dem Jahr 1889 aus ihrem langjährigen Dornröschenschlaf im Feuerwehrgerätehaus. Der Test, ob sie noch funktioniert, war fast schon ein historischer Moment, denn viele Jahre wurde sie nicht benutzt. Und die alte Dame zierte sich ein wenig. Der Anblick ließ erahnen, wie viel Kraftaufwand früher nötig war, bis das Löschwasser aus dem Schlauch spritzte. In damaliger Zeit zogen zwei Pferde die Spritze zu ihrem Einsatzort und es war gut, wenn er direkt an einem Bach lag. Zwei Feuerwehr saßen auf dem Kutscherbock und lenkten das Gefährt. Zwei saßen hinten, die anderen Feuerwehrmänner mussten hinterher rennen.

Am Brandort angekommen, wurde in die Wanne der Spritze das Wasser eingefüllt. Ganz früher war das Wasser in Jutesäcke gefüllt, die in einer Menschenkette weitergereicht wurden. War genügend Wasser im Tank, wurde per Hand vorne und hinten gepumpt, bis es hieß "Wasser marsch". Später wurden die Jutesäcke durch Eimer ersetzt, das Procedere jedoch war dasselbe, oft waren viele Bürger im Einsatz. Beim Test am Freitag wurde das Wasser freilich nicht per Eimer, sondern per Schlauch eingelassen. Und siehe da: die alte Dame war undicht. Davon ließen sich die Alterskameraden nicht entmutigen. Sie wussten gleich, wo der Schuh drückte. Es war der Verschluss der Pumpenwanne, der leckte. Er wurde mit Fassdichte gestopft. Dann aber hieß es ans Gerät und die Männer begannen, kräftig zu pumpen. Nach dem Test wissen die alten Kameraden nun, was zu tun ist, damit die historische Spritzpumpe beim Festumzug würdevoll mitfahren kann. Das Löschwasser aber, das nutzten sie schon einmal, um das Gefährt zu entstauben.

Quelle: Alte Feuerwehrspritze ziert sich am Anfang noch (veröffentlicht am Mi, 24. Juli 2013 auf badische-zeitung.de)

Die alte Feuerwehrspritze soll bei der 1250-Jahr-Feier von Kippenheim wieder einwandfrei funktionieren. Foto: Irene Bär



Brand in Kippenheimer Firma

Lüftungsmotor in Brand geraten - Keine Verletzten

Am Mittwochnachmittag (24.07.2013) kurz nach 14 Uhr wurde über die Leitstelle ein Brand in einer Firma im Mattweg gemeldet.

Es stellte sich heraus, dass ein Lüftungsmotor in Brand geraten war. Die Feuerwehr Kippenheim war mit vier Fahrzeugen vor Ort und hatte das Feuer sehr schnell unter Kontrolle und gelöscht. Auf Grund der starken Rauchentwicklung musste der betroffene Bereich durch die Feuerwehr mittels Ventilatoren belüftet werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens ist zurzeit noch nichts bekannt.

(Presseinfo: Polizeirevier Lahr vom 25.7.13, 11.25 Uhr)

Wohnungsbrand in Kippenheim

Feuer in Kippenheim frühzeitig bemerkt

Wohnungsbrand in Kippenheim

Mehrere zehntausend Euro Sachschaden sind am Mittwochmorgen (24.07.2013) bei einem Wohnungsbrand in Kippenheim entstanden.


KIPPENHEIM. Gegen 10.30 Uhr am Mittwochmorgen war es in Kippenheim zu einem Wohnungsbrand gekommen, bei dem ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro entstand. Glücklicherweise wurde der Brand frühzeitig bemerkt. Ein Handwerker, der zur Brandausbruchszeit im Keller des Gebäudes arbeitete, hatte das Feuer entdeckt und die Feuerwehr alarmiert, die dann ein Ausbreiten des Brandes auf das gesamte Gebäude verhindern konnte. Normalerweise befindet sich um diese Zeit niemand im Gebäude. Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr Kippenheim, die mit 18 Feuerwehrleuten unter der Leitung von Kommandant Hebding im Einsatz war, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Brandbekämpfung wurde durch eine Drehleiter der Feuerwehr Lahr unterstützt. Brandursache dürfte nach ersten Ermittlungen des Polizeipostens Ettenheim ein technischer Defekt in Wohnung, in der dfer Brand ausbrach, gewesen sein. Die Arbeiten im Keller stehen nicht mit dem Brand im Zusammenhang. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, trotzdem war vorsorglich und zum Schutz der Feuerwehrleute ein Rettungswagen im Einsatz.

Quelle: Wohnungsbrand in Kippenheim (veröffentlicht am Mi, 24. Juli 2013 15:11 Uhr auf badische-zeitung.de)

Montag, 1. Juli 2013